wortgefecht

Perdita Klimeck
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Perdita Klimeck *1961

Lyrik darf nicht im Netz verschwinden

 

Perdita ist zwar kein alltäglicher Name, sorgt immer mal wieder für Nachfragen, aber ich möchte ihn nicht missen. Florian hat meine Lyrik mal als bodenständig bezeichnet und das passt auch charakterlich zu mir, auch wenn mein Optimismus manchmal ganz reale Purzelbäume schlägt. Seit Jahren schon lyrisch im Netz unterwegs, von einigem Gedruckten mal abgesehen, ist es mir ein inneres Bedürfnis Lyrik wieder dort zu verankern, wo sie hingehört, nämlich auf gedrucktes Papier. Gibt es etwas Schöneres als bei einem Glas Wein, in einem weichen Sessel, beim Schein einer Stehlampe, in den Worten eines Dichters zu versinken? Der Alltag verblasst, während man in die Worte taucht. Gedanken können frei fließen und die Seele kann sich weiten. Mit dieser Szenerie kann kein Computerbildschirm mithalten